Tag & Nacht

Die Feuerwehr und Polizei wurde am Montag, dem 7. August, zu einem möglichen Frauenmord in Toulouse, 12 rue de la Passerelle, einer kleinen Straße beim Canal du Midi im Viertel Négreneys, gerufen.

Vor Ort entdeckten die Rettungskräfte in einer Wohnung den leblosen Körper einer 27-jährigen Frau und ein weiteres Opfer, einen 28-jährigen Mann, der sehr schwer verletzt war und in Lebensgefahr schwebte. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Nach ersten Informationen, die die Zeitung La Dépêche du Midi veröffentlicht hat, soll es zwischen den beiden Personen zu einem Streit und gegenseitigen Messerstichen gekommen sein.

Der Tatort: 12 rue de la Passerelle in Toulouse

Als die Feuerwehrleute in dem kleinen Wohnhaus eintrafen, wurden sie von der Brutalität des Tatort überrascht. Sie fanden in der Wohnung in der Rue de la Passerelle im Sektor Raisin in der Nähe von Les Minimes in Toulouse zwei durch Messerstiche verletzte Personen vor.

Trotz aller Bemühungen konnten die Sanitäter nichts mehr tun, um das Leben einer 27-jährigen Frau zu retten, die noch vor Ort für tot erklärt wurde. In der Wohnung befand sich auch ein Mann, nämlich der 28-jährige Lebensgefährte des Opfers. Auch er war durch mehrere Messerstiche verletzt. Er konnte vor Ort erstversorgt und stabilisiert werden.

Der junge Mann wurde in die Notaufnahme des Krankenhauses Toulouse Purpan gebracht. Die Ärzte äußerten sich zurückhaltend über seine Überlebenschancen.
Die Polizei versucht nun herauszufinden, was in der Wohnung im dritten Stock des vierstöckigen Gebäudes geschehen ist. Spezialisten der Abteilung für Familienschutz des Sicherheitsdienstes des Departements wurden beauftragt, den Fall zu untersuchen, da vieles auf einen Frauenmord hindeutet.

Nach ersten Erkenntnissen befand sich keine dritte Person am Tatort. Ein Streit zwischen dem Opfer und seinem Lebensgefährten, soll in eine regelrechte Messerstecherei ausgeartet sein, di die junge Frau nicht überlebte.
Der junge Mann jedenfalls soll den Notruf angerufen haben, um die Rettungskräfte über das Drama zu informieren. Anscheinend wusste er da noch nicht, dass seine Partnerin bereits tot war.

Die Autopsie des Opfers soll Aufschluss über das Szenario geben, das zu seinem Tod geführt hat.
Die Anwohner der als „friedlich“ beschriebenen Wohnanlage waren am Montag schockiert, als sie von den Ereignissen erfuhren. Einige waren überrascht, dass sie nichts gehört hatten. Es ist offensichtlich ein Gebäude, in dem die Mieter relativ oft wechseln, wodurch sich die dort wohnenden Menschen nicht allzu gut kennen…


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