Die geplante Anhebung der Arbeitgeberabgaben auf Niedriglöhne ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema in den Haushaltsverhandlungen der französischen Regierung. Um die angespannte Haushaltslage zu verbessern, will die Regierung diese Vergünstigungen teilweise reduzieren. Doch sowohl das Parlament als auch Arbeitgeberverbände reagieren kritisch auf die mögliche Belastung. Was bedeutet diese Reform für Unternehmen und Arbeitnehmer mit geringem Einkommen? Die Antworten auf vier zentrale Fragen geben einen Einblick in die Hintergründe und möglichen Folgen.
1. Welche Vergünstigungen erhalten Unternehmen derzeit für Niedriglöhne?
Aktuell profitieren Unternehmen von deutlichen Erleichterungen bei den Arbeitgeberabgaben, wenn sie Löhne zwischen dem 1- und 3,5-fachen des Mindestlohns zahlen – das entspricht in etwa Nettogehältern zwischen 1.398 und 4.800 Euro pro Monat. Innerhalb dieses breiten Gehaltsbereichs gibt es verschiedene Staffelungen bei den Abzügen. So können hohe Schwellen-Effekte e...
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