Frankreich – das Land des Weins, der Mode und des „Savoir-vivre“ – hat auch für Hundebesitzer so einiges zu bieten. Wer plant, mit seinem Vierbeiner in Frankreich Urlaub zu machen, sollte gut vorbereitet sein. Dieser Artikel liefert einen umfassenden Überblick und eine solide Basis für eine Serie, die sich mit den besten Reisezielen, den wichtigsten Vorschriften und praktischen Tipps für Ferien mit Hund in Frankreich befasst.
Unsere 10teilige Artikelserie beginnt am kommenden Samstag.
Warum Frankreich?
Frankreich ist ein äußerst hundefreundliches Land. Nicht nur die vielfältigen Landschaften, von den Alpen über die Provence bis hin zu den weiten Stränden der Atlantikküste, bieten perfekte Bedingungen für gemeinsame Erlebnisse mit dem Hund – auch in puncto Unterkunft und Gastfreundschaft hat Frankreich einiges zu bieten. Viele Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze heißen Hunde willkommen. Doch wo fängt man an?
Die besten Reiseziele für Hundebesitzer
Frankreich hat für jeden Geschmack und jede Fellnase das passende Reiseziel:
- Die Bretagne: Diese Region im Nordwesten ist bekannt für ihre wilden Küsten, kilometerlangen Strände und charmanten Dörfer. In der Nebensaison dürfen Hunde oft ohne Leine an den Stränden toben – das reinste Paradies für Vierbeiner!
- Die Provence: Mit ihren Lavendelfeldern, Olivenhainen und historischen Städten ist die Provence eine Traumregion. Viele Wanderwege durchziehen die hügelige Landschaft – perfekt für ausgedehnte Spaziergänge mit dem Hund.
- Das Elsass: Diese Region im Osten Frankreichs ist geprägt von malerischen Dörfern, Weinanbaugebieten und dichten Wäldern. Hier findet man viele hundefreundliche Unterkünfte und kulinarische Köstlichkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
- Die Alpen: Für die aktiveren Hunde und ihre Besitzer bieten die französischen Alpen im Sommer wie im Winter spannende Möglichkeiten. Ob Wandern, Skifahren oder einfach nur die Bergluft genießen – die Alpen sind ideal für Naturliebhaber.
- Die Côte d’Azur: Wenn es etwas glamouröser sein soll, dann ist die französische Riviera genau das Richtige. An den Stränden gibt es spezielle Hundezonen, und die Promenaden laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Auch hier gibt es viele luxuriöse Unterkünfte, die Vierbeiner gerne aufnehmen.
Die wichtigsten Vorschriften und Vorbereitungen
Bevor man die Reise nach Frankreich antritt, sollten einige Vorschriften und Vorbereitungen getroffen werden, um eine reibungslose und entspannte Reise zu gewährleisten:
- Einreisebestimmungen: Hunde benötigen einen gültigen EU-Heimtierausweis, in dem eine aktuelle Tollwutimpfung eingetragen ist. Der Hund muss außerdem mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein.
- Leinenpflicht und Maulkorb: In vielen öffentlichen Bereichen besteht Leinenpflicht, und in einigen Städten oder Regionen wird das Tragen eines Maulkorbs für bestimmte Rassen vorgeschrieben. Es lohnt sich, dies im Vorfeld zu prüfen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
- Unterwegs mit dem Auto: Bei längeren Autofahrten sollte man regelmäßige Pausen einplanen, damit der Hund sich bewegen und trinken kann. In Frankreich gilt zudem die Vorschrift, dass Hunde im Auto gesichert sein müssen – sei es durch ein Geschirr, eine Box oder ein Trenngitter.
- Strandregeln: In der Hauptsaison sind viele Strände für Hunde gesperrt, doch es gibt auch zahlreiche Abschnitte, an denen Hunde erlaubt sind – oft sind diese weniger bekannt, aber dennoch wunderschön. Ein bisschen Recherche im Voraus kann hier Wunder wirken.
- Veterinärversorgung: Im Notfall ist es gut zu wissen, wo der nächste Tierarzt ist. In Frankreich gibt es eine dichte Abdeckung mit Tierkliniken und Notfallpraxen, die auch im Urlaub schnell erreichbar sind.
Tipps für eine entspannte Reise
Damit der Urlaub für Mensch und Hund gleichermaßen erholsam wird, hier einige praktische Tipps:
- Reiseapotheke: Eine kleine Reiseapotheke für den Hund, die Wundsalbe, Zeckenzange, Ohrreiniger und eventuell Medikamente enthält, kann im Notfall Gold wert sein.
- Hundefreundliche Aktivitäten: Informiere dich über hundefreundliche Wanderwege, Parks und Sehenswürdigkeiten. In vielen Regionen gibt es spezielle Angebote für Hunde, wie z. B. Hundestrände oder Restaurants, die Hunden frisches Wasser und manchmal sogar spezielle Menüs anbieten.
- Anreise: Ob mit dem Auto, Zug oder Flugzeug – jede Anreisemethode hat ihre Vor- und Nachteile. Während das Auto die flexibelste Option bietet, können Zugreisen entspannter sein, wenn man große Städte besucht. Fliegen mit Hund erfordert dagegen eine noch gründlichere Planung.
- Futterversorgung: Es kann ratsam sein, das gewohnte Hundefutter mitzunehmen, da es nicht immer garantiert ist, dass das Lieblingsfutter vor Ort verfügbar ist.
Fazit: Urlaub in Frankreich mit Hund
Urlaub in Frankreich mit Hund kann ein unvergessliches Erlebnis sein – voller Abenteuer, Entspannung und gemeinsamer Zeit. Mit der richtigen Planung und etwas Recherche vorab lässt sich sicherstellen, dass sowohl Hund als auch Halter eine wunderbare Zeit haben werden. Ganz gleich, ob man die raue Schönheit der Bretagne, die sonnigen Strände der Côte d’Azur oder die beeindruckenden Alpen erkundet – Frankreich ist für Hundebesitzer ein wahres Urlaubsparadies.
Und seien wir ehrlich: Gibt es etwas Schöneres, als gemeinsam mit dem treuesten Freund auf vier Pfoten neue Orte zu entdecken? Wohl kaum.
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