Tag & Nacht

Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau hat ein deutliches Signal gesetzt: Mit einer neuen Direktive will er die Einwanderung strikter regeln und den Zugang zu Aufenthaltsgenehmigungen erheblich einschränken. Diese Maßnahmen stoßen auf heftige Debatten – sowohl politisch als auch gesellschaftlich.

Die neue Linie: Weniger Regularisierungen
Retailleaus Ziel ist klar: Er will die Einwanderung, insbesondere die illegale, verringern. Im Gespräch mit Europe 1-CNews betonte er: „Keine Regularisierungen en masse mehr.“ Konkret bedeutet das, dass die bisherige Praxis, Migranten ohne Aufenthaltsstatus unter bestimmten Bedingungen eine Ausnahmegenehmigung (AES) zu erteilen, deutlich eingeschränkt wird.
Obwohl die Kriterien formal unverändert bleiben, wird der Handlungsspielraum der Präfekten drastisch beschnitten. Bisher konnten diese Einzelfälle großzügiger bewerten – etwa bei familiären, wirtschaftlichen oder studentischen Gründen. Doch die neue Direktive dreht an dieser Flexibilität und st...

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