Am 6. Dezember 2024 sorgte Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, für einen politischen Sturm, als sie während eines Besuchs in Uruguay die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur beschleunigte und das umstrittene Abkommen unterzeichnete. Diese Entscheidung stieß insbesondere in Frankreich auf heftige Kritik. Die Präsidentin der französischen Landwirtschaftsgewerkschaft Coordination Rurale, Véronique Le Floc'h, verurteilte die Unterzeichnung scharf: „Das ist ein weiterer Dolchstoß in den Rücken der europäischen Landwirtschaft.“
Ein Abkommen unter Beschuss
Das EU-Mercosur-Abkommen, das seit Jahren für Spannungen sorgt, zielt darauf ab, den Handel zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union und den südamerikanischen Mercosur-Ländern (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) zu liberalisieren. Befürworter argumentieren, dass es den Zugang zu neuen Märkten erleichtert und die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärkt. Kri...
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