Die jüngsten Ankündigungen zu Werksschließungen und massiven Stellenstreichungen in Frankreich machen eine beunruhigende Tendenz deutlich: Die französische Industrie steckt in einer Krise, die sich durch verschiedene Branchen zieht. Besonders betroffen sind Schlüsselindustrien wie die Automobilbranche, die Chemieindustrie, die Luft- und Raumfahrt sowie der Einzelhandel. Der Druck kommt von vielen Seiten: internationale Konkurrenz, hohe Energiepreise, steigende Rohstoffkosten und Inflation. Laut der Gewerkschaftsführerin Sophie Binet könnte eine „industrielle Aderlass“ in Frankreich bis zu 150.000 Arbeitsplätze kosten. Hier ein Blick auf die besonders betroffenen Sektoren und die Ursachen der Krise.
Die Automobilindustrie: Unter Konkurrenzdruck und Verzögerung der Elektromobilität
Der Automobilsektor steht in Frankreich besonders stark unter Druck – besonders durch die Konkurrenz aus Asien. Jüngstes Beispiel ist Michelin, der französische Reifenhersteller, der angekündigt hat, seine Wer...
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