Tag & Nacht

Die Pyrénées-Orientales sind besonders stark von der Dürre betroffen. Daher wechselt das Departement ab dem 10. Mai in die „Dürrekrise“, die höchste Alarmstufe. Die Obstbauern fürchten um ihre Ernten und sogar um ihre Bäume.

Ein Teil der Pyrénées-Orientales steht ab heute unter Alarmstufe „Dürrekrise“, die höchste Alarmstufe. Ein Obstbauer aus der Region weiß das, er hat bereits einen Teil seiner Ernte verloren, vielleicht sogar einen Teil seiner Bäume. Die Situation könnte sich für ihn mit dem neuen Erlass der Präfektur noch weiter zuspitzen. Die Landwirte werden neue Wasserbeschränkungen hinnehmen müssen. Je nach Art der Bewässerung werden sie ihren Verbrauch in einigen Bereichen um 30 bis 80 % reduzieren müssen.

Angesichts dieser außergewöhnlichen Dürresituation sind natürlich alle Bewohner betroffen. Verboten sind ab sofort: die Bewässerung von Gärten und Gemüsegärten, die Bewässerung von Grünflächen und das Waschen von Autos (außerhalb von Anlagen, die das Wasser wiederverwerten). Das Befüllen von privaten Swimmingpools wird nicht mehr möglich sein. Der Verkauf von Aufstellpools wird verboten. Die Maßnahmen treten ab dem 10. Mai bis mindestens zum 13. Juni in Kraft. Das Departement Pyrénées-Orientales ist nun schon seit einem Jahr das französische Departement mit dem größten Wassermangel.


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