Am Donnerstag, 10. Oktober, wurde im Stadtzentrum von Grenoble (Isère) ein Geldtransporter der Banque de France von bewaffneten Männern angegriffen. Die Täter, die mit Sturmhauben maskiert waren, eröffneten das Feuer und lieferten sich einen Schusswechsel mit den Sicherheitskräften des Transporters. Trotz der heftigen Gegenwehr gelang den Angreifern die Flucht.
Ein bewaffneter Überfall mitten am Tag
Der Überfall ereignete sich gegen 10 Uhr morgens, als der Geldtransporter von einem Gebäude der Banque de France abfuhr. Kurz darauf wurde das Fahrzeug von zwei Autos und einem Kleintransporter gestoppt, aus denen schwer bewaffnete Männer ausstiegen. Mit automatischen Waffen begannen sie auf den Transporter zu schießen, woraufhin die Sicherheitskräfte das Feuer erwiderten.
Panische Szenen in der Innenstadt
Die Schüsse im Zentrum der Stadt sorgten für Panik unter den Passanten. Viele flüchteten in nahegelegene Geschäfte, um Schutz zu suchen. Eine Augenzeugin, die das Geschehen beobachtete, berichtete: „Da war ein Mann in Schwarz gekleidet, der eine Waffe bei sich trug, die wie ein Gewehr aussah.“ Die Frau, noch immer sichtlich geschockt, schilderte weiter, dass die Täter während ihrer Flucht weiter auf den Geldtransporter schossen.
Fahrzeuge in Brand gesetzt, Täter auf der Flucht
Bevor die Angreifer den Tatort verließen, setzten sie ihren Kleintransporter in Brand, um Spuren zu verwischen. Die Sicherheitskräfte des Geldtransporters suchten Zuflucht in einer nahegelegenen Gendarmerie in Seyssinet, nur wenige Kilometer vom Ort des Überfalls entfernt.
Die Täter entkamen mit leeren Händen, aber bei dem Vorfall wurden zwei Personen leicht verletzt. Jedoch nicht durch Schüsse, sondern infolge von Verkehrsunfällen, die durch die tumultartigen Szenen verursacht wurden.
Die Behörden haben eine großangelegte Fahndung nach den Tätern eingeleitet.
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