Frankreichs Schulden steigen, während die Einnahmen stagnieren. Wo sollen also die Einsparungen herkommen? Genau das ist das große Dilemma, vor dem der neue französische Premierminister Michel Barnier steht, wenn er am Dienstag, dem 1. Oktober, seine Grundsatzrede zum Haushalt 2025 hält.
Michel Barnier spart nicht mit klaren Worten: Frankreich steht unter Druck. Das Land hat noch nie so viele Schulden angehäuft. „Es fehlen 25 Milliarden Euro“, so heißt es aus dem Finanzministerium in Bercy. Für die Regierung steht allerdings eines fest: Die Steuern für Arbeitnehmer sollen vorerst nicht erhöht werden. Aber wo können dann Einsparungen oder neue Einnahmen erzielt werden? Die Suche nach Lösungen erweist sich als zähes Ringen. Jeder neue Minister hat seine eigenen Pläne und Forderungen – alle hoffen, ihren Etat zu steigern, nicht zu kürzen.
Ein sensibles Thema
Den Haushalt 2025 zu gestalten ist ein wahrer Drahtseilakt – und das in einer Zeit, in der Staatspräsident Emmanuel Macron als groß...
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