Tag & Nacht

Die Gegner der Rentenreform werden sich am Dienstag, dem 28. März, erneut mobilisieren. Es ist mit zahlreichen Störungen zu rechnen. Hier ein kleiner Überblick.

Bereits am Montag, dem 27. März, wird das Louvre-Museum von streikendem Personal blockiert. „Das sind etwa fünfzig Leute. Bei uns sind es hundert, die ihr Ticket gebucht haben“, bedauert eine Touristin auf dem Sender France 2. Eine andere fragt sich: „Morgen ist die große Mobilisierung, also was soll das?“. Es ist ein Vorgeschmack auf den 10. Tag der Mobilisierung gegen die Rentenreform am Dienstag, dem 28. März… Der öffentliche Nahverkehr wird erneut stark beeinträchtigt sein. Viele Menschen haben vorgesorgt. „Morgen werden wir uns nicht in Paris bewegen. Wir werden alles zu Fuß machen“, berichtet ein Mann.

Blockierte Straßen
Diejenigen, die ihr Auto nehmen werden, müssen mit Straßensperrungen rechnen. In Nizza (Alpes-Maritimes) haben sie bereits begonnen. „Es geht darum, das Chaos zu vergrößern, nur um das Chaos zu vergrößern“, bedauert ein Fernfahrer. Wenn man den Gewerkschaftern glauben darf, ist ein Ende der Aktionen nicht in Sicht. Christophe Mandelli, Abteilungssekretär der Gewerkschaft Solidaires 06, sagt: „Wir haben beschlossen, einen Schlag zuzulegen. Wenn es nötig ist, die Wirtschaft zu blockieren, werden wir das tun.“ Vorsicht auch vor einem Blackout und bereits heute fehlt bei 15% der Tankstellen mindestens ein Kraftstoff. Nicht zuletzt kündigen die Lehrergewerkschaften eine starke Mobilisierung mit vielen Klassenschließungen an.


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