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Die britische Fluggesellschaft hat bekannt gegeben, dass sie einen Auftrag über mehr als 150 Flugzeuge der Airbus A320-Familie erteilt hat. Nach Listenpreis bedeutet dies einen Auftrag im Wert von fast 20 Milliarden US-Dollar für den europäischen Flugzeughersteller.

Die britische Billigfluggesellschaft EasyJet gab am 12. Oktober bekannt, dass sie einen Festauftrag über 157 Airbus-Flugzeuge erteilt hat: 51 A320neo und 101 A321neo. Diese Bestellung, die noch der Zustimmung der Aktionäre der Fluggesellschaft bedarf, ist riesig. Auf der Grundlage der letzten bekannten Listenpreise von Airbus wird dieser Auftrag auf einen Wert von fast 20 Milliarden US-Dollar geschätzt. Aufgrund der Rabatte, die Flugzeughersteller bei Großaufträgen gewähren, dürfte er in Wirklichkeit jedoch deutlich niedriger ausfallen.

Mit den 157 neuen Flugzeugen, deren erste Auslieferungen für 2029 erwartet werden, wird EasyJet einen Teil seiner Flotte erneuern. Diese besteht derzeit aus 330 Airbus-Flugzeugen der A320-Familie, von denen 90% A319 und A320 sind.

Mit dieser Bestellung möchte die britische Fluggesellschaft in der Lage sein, durchschnittlich etwa 20 zusätzliche Sitzplätze pro Flug anzubieten, um dem Mangel an verfügbaren Slots an einigen überlasteten europäischen Flughäfen wie London Gatwick oder Amsterdam zu begegnen. Die Fluggesellschaft teilte mit, dass diese Festbestellung mit einer Option auf den Kauf von 100 weiteren Airbus A321neo verbunden ist.

2023 wird für Airbus ein Rekordjahr.
Der europäische Flugzeughersteller reitet auf der Welle des Aufschwungs der Luftfahrtindustrie. Mit Hunderten von Aufträgen, die in den letzten Wochen angekündigt wurden, ist Airbus auf dem besten Weg, seinen Rekord aus dem Jahr 2013 zu schlagen. Damals hatte Airbus im Laufe des Jahres 1.503 Festaufträge erhalten. Mit den jüngsten Verträgen von Cathay Pacific, LATAM Airlines, United Airlines und jetzt EasyJet ist Airbus heute genau auf demselben Niveau wie 2013. Der europäische Flugzeughersteller hat bis Mitte Oktober insgesamt 1.503 Festaufträge erhalten. Und das Jahr ist noch nicht zu Ende.


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