In der südfranzösischen Gemeinde Bormes-les-Mimosas, im Département Var, haben Wolfsangriffe die Anwohner in Alarmbereitschaft versetzt. Besonders brisant: Die jüngste Attacke ereignete sich in unmittelbarer Nähe eines Kindergartens und einer weiterführenden Schule. Der Vorfall schürt die Debatte über den Schutz der Wölfe und die Sicherheit von Nutztieren.
Angriff im Wohngebiet
In der vergangenen Woche griff ein Wolfsrudel Schafe auf einer kleinen Weide an, die nur wenige Meter von einem Wohngebiet entfernt liegt. Die betroffene Tierhalterin, die bereits 27 Tiere durch Wolfsangriffe verloren hat, steht vor einer ernüchternden Bilanz. Weder Schutzmaßnahmen wie Zäune noch Herdenschutzhunde konnten die Raubtiere bisher abwehren. „Man sagt uns, wir sollen den Wolf schützen – aber wer schützt meine Tiere?“, fragt sie verzweifelt.
Die Angriffe fanden in der Nacht statt, was sie besonders schwer kontrollierbar macht. Die Nähe zu einer Schule und einer Krippe beunruhigt die Anwohner zusätzlich...
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