Tag & Nacht

Nach einer beunruhigend langen Dürreperiode erlebten die Pyrénées-Orientales jetzt eine willkommene Abwechslung – endlich Regen. Das Departement, das als das trockenste Frankreichs gilt, atmet auf.

Ersehnter Niederschlag
In Perpignan griff man erleichtert zu Regenjacken und Schirmen. „Dieser Regen bringt uns all das, was wir seit mehr als zwei Jahren ersehnt haben“, erklärte ein Passant erleichtert. Seit dem Frühjahr 2022 blickten die Bewohner auf ausgetrocknete Flussbetten und rissige Böden, aus denen jede Feuchtigkeit mit dem Ende des Winters verschwunden war.

Zukünftige Wasserbeschränkungen?
Diese Dürre, ein extremes Klimaereignis, hat das gesamte landwirtschaftliche System der Region empfindlich getroffen. Fruchtproduzenten können zumindest für einige Tage ihre Bewässerung etwas einschränken. Doch selbst nach den reichlichen Niederschlägen der letzten Tage konnten die Grundwasserreserven des Departements nicht ausreichend aufgefüllt werden, und die Pyrénées-Orientales stehen möglicherweise vor einem weiteren Sommer mit Wasserverbrauchsbeschränkungen.

Kann dieser Regen wirklich die drohende Krise abwenden? Oder ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein in einem anhaltenden Kampf gegen die Naturgewalten? Es bleibt spannend, wie sich die Situation entwickelt. Denn Wasser ist Leben – und jeder Tropfen zählt.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!