TGV steckt fest – 480 Passagiere betroffen
Der TGV von Frankfurt nach Paris ist aufgrund von umgestürzten Bäumen auf den Gleisen und beschädigten Oberleitungen zum Stillstand gekommen. Die 480 Passagiere des Zuges wurden in der Nacht zum Bahnhof Forbach (Moselle) gebracht, wo ihnen eine Unterkunft und Verpflegung angeboten wird. Dies teilte der Präfekt von Moselle, Laurent Touvet, mit.
Wetterwarnungen und Folgen der Unwetter
Die rote Wetterwarnung für Starkregen und Überschwemmungen in der Moselle wurde am Freitag, dem 17. Mai, von Météo-France aufgehoben. Allerdings bleibt die Region zusammen mit dem Bas-Rhin, der Meurthe-et-Moselle und den Vogesen unter orangefarbener Warnstufe für Hochwasser. Seit Donnerstagabend hat starker Regen, begleitet von örtlichen Gewittern, den Nordosten Frankreichs getroffen.
Umfangreiche Schäden und Rettungseinsätze
In der Moselle sind etwa 180 Gemeinden von den Unwettern betroffen. Die Feuerwehr hat seit den frühen Morgenstunden des Freitags über 1.300 Notrufe erhalten und führt derzeit mehr als 500 Einsätze durch. Rund 400 Feuerwehrleute und 290 technische Geräte sind im Einsatz, darunter spezialisierte Teams für Wasser- und Unterwasserrettung.
Verkehrsbehinderungen
Neben dem TGV sind auch Teile der Autobahn A4, die Paris mit Straßburg verbindet, und die A320 Richtung Deutschland gesperrt. Diese Sperrungen wurden ebenfalls vom Präfekt der Moselle bestätigt. Eltern mehrerer Schulen und Gymnasien, unter anderem in Bouzonville und Falck, wurden aufgefordert, ihre Kinder abzuholen.
Auswirkungen auf den Alltag und die nächsten Schritte
Die Unwetter haben nicht nur den Bahnverkehr, sondern auch den Straßenverkehr und den Schulbetrieb erheblich beeinträchtigt. Die Sicherheit der betroffenen Personen hat oberste Priorität, und Rettungskräfte arbeiten unermüdlich daran, die Situation zu bewältigen. Die betroffenen Passagiere des TGVs werden in Forbach versorgt und erhalten Unterstützung, während die Schäden an den Gleisen und Oberleitungen repariert werden.
Ein Appell an die Bevölkerung
Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, wachsam zu bleiben und die Anweisungen der Rettungskräfte zu befolgen. Wer nicht unbedingt reisen muss, sollte zu Hause bleiben und die Straßen meiden, um den Einsatzkräften die Arbeit zu erleichtern.
Die Situation bleibt angespannt, doch mit vereinten Kräften wird daran gearbeitet, die Auswirkungen der Unwetter zu minimieren und die betroffenen Regionen und ihre Verkehrswege so schnell wie möglich wieder sicher und befahrbar zu machen.
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