Am 7. Januar 2015 wurde Frankreich von zwei verheerenden Terroranschlägen erschüttert – in den Redaktionsräumen von Charlie Hebdo und im Supermarkt Hyper Cacher. Zehn Jahre später hält die Nation inne, um die Opfer zu ehren und die Werte zu bekräftigen, die damals angegriffen wurden.
Ein stilles Gedenken in Paris
In Paris versammelten sich Überlebende, Angehörige und Unterstützer vor den ehemaligen Räumen von Charlie Hebdo. Das Gedenken war bewusst schlicht gehalten – keine Reden, nur die ergreifende Stille der Erinnerung und die traditionelle Totenehrung.
Elsa Wolinski, Tochter des ermordeten Karikaturisten Georges Wolinski, sprach von einem neuen Zusammenhalt, der aus der Tragödie hervorgegangen sei: „Wir haben entdeckt, dass wir eine Familie geworden sind. Die Überlebenden sind eine Familie.“
Trotz der strengen Sicherheitsvorkehrungen fanden auch Nachbarn und Unterstützer den Weg zur Gedenkstätte. Ihre Gefühle schwankten zwischen Trauer und Wut. Eine junge Frau, den Tränen nahe, bra...
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