Ein schwerer Unfall zwischen zwei Lastwagen hat am frühen Donnerstagmorgen den Verkehr auf der Autobahn A1 in Richtung Lille zum Erliegen gebracht. Bei Phalempin, im Norden Frankreichs, bildete sich ein Stau von 17 Kilometern, der die Pendler zur Geduldsprobe zwang.
Unfall mitten in der Nacht
Die Kollision ereignete sich gegen 3:15 Uhr, etwa vier Kilometer nach dem Autobahnkreuz 17. Zwei Lastwagen stießen auf der Strecke zwischen Hénin-Beaumont und der Metropole Lille zusammen. Dabei wurden die rechte und mittlere Spur blockiert, was zu den erheblichen Verkehrsproblemen führte.
Rettungseinsatz und Verletzte
Die Feuerwehr des Pas-de-Calais musste einen der Lkw-Fahrer mit speziellem Rettungsgerät aus seinem völlig deformierten Fahrzeug befreien. Glücklicherweise gab es keine Schwerverletzten, jedoch erlitten zwei Personen leichte Verletzungen: Ein 25-jähriger Fahrer wurde ins Krankenhaus von Seclin gebracht, während der 45-jährige zweite Fahrer in das Universitätsklinikum Lille transportiert wurde.
Verkehrschaos bis in den Morgen
Die Auswirkungen des Unfalls waren weitreichend. Auf der A1 mussten Autofahrer mit Verzögerungen von über dreieinhalb Stunden rechnen, um die Metropole Lille zu erreichen. Die Störungen erstreckten sich auch auf die A21, insbesondere am Verkehrsknotenpunkt bei Dourges, wo es in beide Richtungen zu Behinderungen kam.
Empfehlungen an Autofahrer
Die Behörden raten Autofahrern, die betroffenen Abschnitte zu meiden und alternative Routen zu wählen. Für viele Pendler dürfte der Tag bereits mit erheblichem Stress begonnen haben, und die Räumungsarbeiten könnten noch bis in die Mittagsstunden andauern.
Ein erneuter Appell zur Vorsicht
Dieser Vorfall ist eine Erinnerung daran, wie wichtig Aufmerksamkeit und Vorsicht im Straßenverkehr sind – besonders bei Nacht und auf vielbefahrenen Routen wie der A1. Während sich der Verkehr langsam normalisiert, bleibt für viele die Frage, wie solche massiven Störungen in Zukunft besser bewältigt werden können.
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