Tag & Nacht

Ein Boot mit Migranten kenterte am Mittwoch, dem 14. Dezember, im Ärmelkanal. 43 Menschen konnten gerettet werden, aber drei starben trotz des Eingreifens französischer und englischer Retter.

Mehrere Dutzend Menschen klettern nach einer wahren Horrornacht entkräftet auf das Schiff der englischen Rettungskräfte. Das behelfsmäßige Boot der Migranten soll am Mittwoch, dem 14. Dezember, mitten in der Nacht mit etwa 50 Menschen an Bord gekentert sein. Die vorläufige Bilanz lautet drei Tote und 43 gerettete Personen, von denen einige aus dem Wasser gerettet werden mussten.

Die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen.

Das Unglück wurde kurz vor 4 Uhr morgens von der englischen Küstenwache auf halbem Weg zwischen der französischen und der britischen Küste entdeckt. Die Temperaturen waren eisig, aber das Meer war ruhig, was möglicherweise für die Entscheidung der Schlepper der Migranten ausschlaggebend war, die Überfahrt zu wagen. Den ganzen Mittwoch über suchten Hubschrauber und Suchschiffe aus England und Frankreich das Gebiet ab. Die Zahl von drei Toten könnte sich in den nächsten Stunden noch erhöhen. Der Schiffbruch ereignete sich, nachdem der britische Premierminister am Dienstag einen umfassenden Plan zur stärkeren Bekämpfung der illegalen Einwanderung ankündigte.


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