Tag & Nacht

Als eigenständige Kunstform ist die Straßenkunst neuerdings in ganz Frankreich immer weiter verbreitet.

In Reims (Marne), Toulouse (Haute-Garonne), Nancy (Meurthe-et-Moselle) und Montargis (Loiret) gibt es überall Straßenkunst. Und immer öfter sind die Graffiti-Künstler nun auch in Paris aktiv. Um eine Wand mit einem Fresko von 24 mal 12 Metern zu verkleiden, sind ein Dutzend Tage harter Arbeit nötig. Für Da Cruz, einen Straßenkünstler aus dem 19. Arrondissement in Paris, ist Straßenkunst auch eine neue Art der Begegnung mit dem Publikum.

Eine Attraktion in der Nachbarschaft
„Wir befinden uns in einer ganz besonderen Zeit. Mehr denn je brauchen wir diese Art der kulturellen Intervention und Interaktion. Wir werden es sehen, die Leute werden anfangen stehen zu bleiben, um zu schauen“, sagt Da Cruz gegenüber dem Sender France 3. In der Tat ist seine Arbeit inzwischen zu einer Attraktion geworden. „Es bringt ein bisschen Freude in die Nachbarschaft, denn es gibt Orte, die ziemlich traurig sind“, sagt ein Passant. Auch im Inneren hält die Street Art Einzug. Ein stillgelegtes Gebäude, das auf seine Sanierung wartet, wurde an etwa fünfzig Künstler ausgeliehen, um dort ihre vergängliche Kunst zu schaffen.


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