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Premierministerin Borne bestätigte am Dienstag, dem 8. Juni, dass die Renten aufgrund der Inflation um 4% angehoben werden. Damit bestätigte sie die Ankündigung, die Arbeitsminister Olivier Dussopt bereits Ende Mai gemacht hatte.

Diese Rentenerhöhung kommt zu der im Januar erfolgten Erhöhung von 1% hinzu. Damit werden die Renten in Frankreich insgesamt um 5% erhöht. Die von Olivier Dussopt Ende Mai angekündigte Maßnahme wurde am Dienstag, dem 8. Juni, von Elisabeth Borne bestätigt. Im Sender France Bleu bestätigte die Premierministerin, dass „alle Renten“ aufgrund der anhaltenden Inflation ausnahmsweise um 4% angehoben würden.

Diese außerordentliche Rentenerhöhung um 4% wird bereits im Juli eingeführt und die erhöhten Renten werden ab dem 9. August von der nationalen Altersversicherungskasse (Caisse nationale d’assurance vieillesse) an die 18 Millionen Rentner im Privatsektor ausgezahlt.

Eine Aufstockung um 4% kommt zu der Erhöhung von 1,1% zu Beginn des Jahres hinzu, wie Élisabeth Borne erklärte. In der Praxis bedeutet dies für eine Person, die eine Rente von 1.200 Euro bekommt, 60 Euro mehr im Monat.

Die Erhöhung betrifft allerdings ausschliesslich die Grundrente, da die Zusatzrenten nicht vom Staat verwaltet werden.

„Es ist zwingend notwendig, dass die Rentner kein Geld durch die Inflation verlieren“, sagte Bruno Le Maire am Mittwoch, den 8. Juni, auf dem Sender BFM TV/RMC. Die Maßnahme dient also dem Ziel, den inflationsbedingten Preisanstieg auszugleichen, der sich laut Insee im Mai auf 5,2% im Jahresvergleich belief.

Die Gewerkschaften fordern, dass die Erhöhung 4,5% betragen und rückwirkend zum 1. Januar ausbezahlt werden müsse.


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