Tag & Nacht

Am Sonntag fand eine Kundgebung vor dem Rathaus von Arras statt, zwei Tage nach dem Tod eines Lehrers bei einem Terroranschlag auf das Gymnasium Gambetta-Carnot.

Zwei Tage nach dem Tod des Französischlehrers Dominique Bernard bei einem Terroranschlag auf das Gambetta-Carnot-Gymnasium in Arras (Pas-de-Calais) fand am Sonntag, dem 15. Oktober, vor dem Rathaus eine Kundgebung statt, um dem Lehrer die letzte Ehre zu erweisen. „Wir sind alle versammelt, vereint, für Dominique Bernard, für seine Familie, für seine Kinder“, sagte der Bürgermeister von Arras, Frédéric Leturque. „Es gibt keine Worte, um diesen barbarischen Akt zu beschreiben, es gibt keine Worte, um den Schmerz zu lindern“, fügte er hinzu.

„Unsere Republik befindet sich in der Zeit neuen Leids, einer Welt, die leidet. Unsere Republik steht auf dem Prüfstand, vieles muß neu überdacht werden“, so der Bürgermeister. Rund 5.000 Menschen waren am Sonntagmorgen auf dem Rathausplatz anwesend. Am Mittag läuteten in der Stadt die Kirchenglocken zum Gedenken an den 57-jährigen Französischlehrer.

In Arras und ganz Frankreich fanden am Wochnende mehrere spontane Versammlungen statt, um den Opfern des Messerangriffs zu gedenken, bei dem am Freitag auch drei weitere Menschen verletzt worden waren.


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