Der algerische Außenverteidiger des Liga-1-Clubs an der Côte d’Azur, Youcef Atal, hat auf Instagram ein Video eines muslimischen Predigers weitergeleitet, in dem dieser einen „schwarzen Tag für die Juden“ fordert. Der Bürgermeister von Nizza fordert den Spieler nun auf, sich zu entschuldigen.
Die Reaktion von Christian Estrosi ließ nicht lange auf sich warten. „Ich erwarte von Youcef Atal, wenn er sich hat instrumentalisieren lassen, dass er sich entschuldigt und die Terroristen der Hamas verurteilt“, schrieb der Bürgermeister von Nizza in einer auf X veröffentlichten Nachricht.
In einer Story auf dem sozialen Netzwerk Instagram hatte der Rechtsaußen des Clubs der 1. Liga OGC Nizza, Youcef Atal, ein Video des Predigers Scheich Mahmoud al-Hasanat weitergeleitet, in dem dieser erklärt: „Möge Gott einen schwarzen Tag für die Juden schicken“, berichtet der Sender France Bleu Azur am Sonntag. Der Bürgermeister von Nizza ist nun der Meinung, dass dieser Spieler „keinen Platz mehr“ in dem prestigeträchtigen Fußballverein von Nizza habe, wenn er sich nicht entschuldigen würde. Der Politiker forderte die Ligen und Verbände auf, „besonders aufmerksam und streng gegenüber Äußerungen und Verhaltensweisen zu sein, die gegen die Werte der Republik verstoßen“.
J’attends de Youcef Atal, s’il s’est laissé instrumentaliser, de présenter ses excuses et de dénoncer les terroristes du Hamas. Si tel n’était pas le cas, il n’aurait plus sa place dans notre club @ogcnice.https://t.co/MKMsXx0n7e
Der Sender France Bleu Azur berichtet außerdem, dass Stéphane Le Rudulier, LR-Senator des Départements Bouches-du-Rhône, in einer Erklärung den Ausschluss des Spielers Youcef Atal und eine strafrechtliche Verfolgung wegen Verherrlichung des Terrorismus forderte, nachdem er mutmaßlich zum Mord an Juden aufgerufen habe.
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!