Ein Rabbiner wurde in einem Gang der Pariser U-Bahn angegriffen und mehrfach getreten. Der Angriff ereignete sich zwischen den Metro-Stationen La Chapelle und dem Gare du Nord. Ein Verdächtiger wurde festgenommen: Ein vermutlich in Syrien geborener 14 Jähriger.
Ein Rabbiner wurde in der Pariser Metro Opfer eines Angriffs. Der jüdische Geistliche wurde am Mittwochmittag, dem 8. November, in einem Gang der Metro zwischen den Stationen La Chapelle und Gare du Nord zur Zielscheibe eines antisemitischen Angriffs, wie der Sender BFMTV berichtet.
Seiner eigenen Schilderung zufolge ging der Rabbiner in Richtung des Bahnhofs, als ihn eine Person in arabischer Sprache ansprach, ihm heftig in den Rücken trat und anschließend flüchtete. Der Sicherheitsdienst der RATP wurde telefonisch alarmiert. Die Bilder des Videoüberwachung der SNCF bestätigten den Angriff, wie der Nachrichtensender BFMTV weiter berichtete.
Der Angreifer wurde kurze Zeit später von der Schutzbrigade der Eisenbahn entdeckt und festgenommen. Er behauptet, 14 Jahre alt und in Syrien geboren zu sein. Der Minderjährige war den Behörden nicht als radikalisiert bekannt. Er wurde in Polizeigewahrsam genommen. Der Rabbiner will Anzeige erstatten.
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