Tag & Nacht

Seit einigen Jahren beutet einer der Eigentümer eines Geländes, auf dem sich ein Fluss befindet, in dem es von Auvergne-Saphiren nur so wimmelt, das Edelstein-Vorkommen aus. Da der Fluss aber durch mehrere Privatgrundstücke fließt, fordern die anderen Anwohner nun ihr Recht ein und haben ihren Nachbarn verklagt.

Der Fluss ist voller Auvergne-Saphire und seit einigen Jahren wird das Vorkommen offiziell von einem der Eigentümer des Geländes abgebaut. Der Fluss fließt jedoch durch mehrere Privatgrundstücke. Andere Anwohner fordern nun ihr Recht ein. Sie haben ihren Nachbarn vor Gericht gezerrt. „Wir fühlen uns enteignet und hätten uns wirklich gewünscht, dass der Nachbar transparent mit uns umgeht. Wir möchten wissen, in welchem Umfang und wo die Saphire entnommen wurden“, sagt eine der klagenden Anwohnerinnen gegenüber dem Sender France 2.

Das Urteil wird am Freitag, den 29. Dezember erwartet.
Laut Patrick Roesch, dem Anwalt der Kläger, müssen sich die Eigentümer den Wasserlauf zu gleichen Teilen teilen. Die schönsten tiefblauen Saphire können schon bei einem Gewicht von weniger als einem Gramm mehrere Tausend Euro erzielen. Die Kläger fordern eine vorläufige Entschädigung in Höhe von einer Million Euro von dem Eigentümer, der den Abbau der Edelsteine betreibt. Das Urteil wird für Freitag, den 29. Dezember erwartet.


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