Die Bandenkriminalität in der Pariser Metropolregion nimmt zu – wenn auch leicht. Im Jahr 2024 wurden 98 gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Jugendbanden registriert, fünf mehr als im Vorjahr. Die tödliche Schlägerei eines 16-jährigen Schülers im 13. Arrondissement zeigt jedoch, wie ernst die Lage ist.
Eine erschreckende Statistik
Laurent Nuñez, der Polizeipräfekt von Paris, präsentierte die Zahlen am 18. Dezember: 25 der 98 Bandenauseinandersetzungen fanden innerhalb der Stadtgrenzen statt, der Rest in den Vororten von Seine-Saint-Denis, Hauts-de-Seine und Val-de-Marne. Besonders beunruhigend: 20 % dieser Konflikte spielen sich im Umfeld von Schulen ab – ein Hinweis darauf, dass die Gewalt die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft betrifft.
Das Durchschnittsalter der Bandenmitglieder liegt mittlerweile bei 16 Jahren und 10 Monaten, ein Jahr jünger als 2023. Diese Verjüngung zeigt, wie sehr immer jüngere Jugendliche in den Kreislauf von Gewalt und Rivalitäten hineingezogen werden...
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