Tag & Nacht

Wird es ausreichend Benzin für die Herbstferien geben, die sich mit großen Schritten nähern? Diese Frage beunruhigt die Franzosen und die Tourismusbranche.

Wegen der Treibstoffknappheit zögern die Franzosen, lange Reisen für die Allerheiligenferien zu planen. „Da wir im Süden wohnen, sehe ich keinen Sinn darin, wegzufahren, also werden wir hier bleiben und hier die Touristen spielen“, erklärt ein Mann gegenüber dem Sender France 2. Eine andere Bewohnerin von Juan-les-Pins (Alpes-Maritimes) beschreibt, wie ihr Urlaub aussehen wird: „Wir werden es so machen wie heute, einen kleinen Kaffee am Strand trinken gehen, nicht sehr weit fahren, mit dem Fahrrad oder dem Roller unterwegs sein.“

Besorgnis in der Tourismusbranche
Die Sorgen in der Tourismusbranche werden immer größer. Alain Palamiti, Besitzer des Strandrestaurants „Les Pirates“ in Juan-les-Pins, ist einer von denen, die sich Sorgen machen. „Unsere Klientel kommt aus Paris, Lyon und Straßburg. Die Leute fahren mit dem Auto oder fliegen mit dem Flugzeug. Wir hoffen, dass es voll wird, aber vielleicht haben die Leute Angst, sich auf eine Autofahrt zu wagen“, befürchtet er. Ein Hotel in Saint-Laurent-du-Var verzeichnet bereits 25% Stornierungen wegen des Treibstoffmangels.


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