Das französische Innenministerium hat die Sicherheitsvorkehrungen in Frankreich die ganze Woche über erhöht, um sie an verschiedene bevorstehende Ereignisse im Land anzupassen.
Frankreich wird von Montag bis Sonntag eine sehr große Anzahl von Sicherheitskräften mobilisieren, um die Besuche von König Charles III. in Paris und Bordeaux sowie von Papst Franziskus in Marseille abzusichern. Zusätzlich werden am Samstag, dem 23. September, mehrere Demonstrationen stattfinden, bei denen etwa 30.000 Polizisten im Einsatz sein werden.
Ab Mittwoch, wenn König Charles III. und Königin Camilla zu einem dreitägigen Staatsbesuch eintreffen, wird die Zahl der speziell mobilisierten Polizisten und Gendarmen auf 8.000 erhöht, wie der Sender Franceinfo meldet.
Techno Parade, Papstmesse, Rugby-Weltmeisterschaft…
Am Donnerstag werden es 10.000 Polizisten sein, am Freitag 12.000 und am Samstag 30.000, wo vor allem in Paris, aber auch in anderen französischen Städten Demonstrationen gegen Polizeigewalt stattfinden sollen. In der Hauptstadt Paris wird am Samstag auch die Techno Parade ihr 25-jähriges Jubiläum feiern und das Velodrom in Marseille wird Schauplatz einer von Papst Franziskus zelebrierten Messe sein, der ebenfalls im Papamobil in Marseille die Avenue du Prado hinunterfahren wird.
„Wir stehen also vor einer besonders intensiven Woche im Bereich der öffentlichen Ordnung, die alle verfügbaren Ressourcen an mobilen Einheiten (CRS und mobile Gendarmerie) mobilisieren wird und Verstärkungen für die notwendigen Vorkehrungen auf den öffentlichen Straßen erforderlich macht“, heißt es in einem Telegramm von Innenminister Gérald Darmanin.
Die Besuche des Papstes und Charles III. finden mitten während der Rugby-Weltmeisterschaft statt, für die neben den Spielen der Fußball-Liga 1 ebenfalls Sicherheitskräfte benötigt werden, insbesondere für das Spiel PSG-OM am Sonntag, dem 24. September, im Parc des Princes in Paris.
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