Im Zuge der Covid-Pandemie wurden in Frankreich zahlreiche staatliche Hilfen eingeführt, um Unternehmen in der Krise zu unterstützen. Doch nicht alle spielten fair: Am 26. September verurteilte das Strafgericht in Colmar elf Personen wegen Betrugs mit diesen Hilfen – die meisten erhielten Haftstrafen.
Die Verurteilten hatten zu Unrecht Kurzarbeitsbeihilfen bezogen, als Frankreich sich während des Lockdowns in den Jahren 2020 und 2021 in einer Ausnahmesituation befand. Darunter fünf Unternehmer aus dem Elsass und einer aus der Region Paris, deren Unternehmen oft bankrott oder nur leere Hüllen waren.
Haftstrafen und hohe Geldstrafen
Die verhängten Strafen sind unterschiedlich: Der schwerwiegendste Fall führte zu vier Jahren Haft und einer Geldstrafe von 30.000 Euro. Auf der anderen Seite steht die mildeste Verurteilung mit fünf Monaten auf Bewährung und einer Geldstrafe von 10.000 Euro. Insgesamt wurden den Angeklagten 155.000 Euro Geldstrafen auferlegt, dazu kommen fast 548.000 Euro Sch...
Lesedauer dieses Artikels etwa 5 Minuten
Der weitere Text ist unseren Premium-Mitgliedern vorbehalten.
(*) Als Inhaber*in einer Premium-Jahresmitgliedschaft genießen Sie exklusive Vorteile. Freuen Sie sich in Kürze auf eine Bereicherung unseres Mitgliedsbereichs: eine Auswahl an E-Books, die Ihnen kostenlos oder zu einem Sonderpreis zur Verfügung gestellt werden. Diese Bücher decken eine breite Palette von Themen ab – von der französischen Geschichte und Kunst über Reiseberichte und -Tipps bis hin zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussionen. Diese informativen kleinen Schätze bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen zu vertiefen und Ihre Leidenschaft für Frankreich weiter zu entfachen.
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!