Tag & Nacht

Inzwischen sind mehr als 1.700 Feuerwehrleute im Einsatz und versuchen, die beiden Brände in der Gironde unter Kontrolle zu bringen.

Die beiden massiven Brände, die seit mehreren Tagen in der Gironde wüten, sind immer noch nicht unter Kontrolle. Mindestens 14.000 Hektar (4.200 in La Teste-de-Buch und 9.800 in Landiras) sind abgebrannt, wie die Präfektur der Regionen Nouvelle-Aquitaine und Gironde am Montag, 18. Juli, auf Twitter mitteilte. „Umfangreiche Mittel zu Land und aus der Luft“ seien „im Einsatz“, erklärte die Präfektur und betonte, dass „1.700 Feuerwehrleute“ sowie „Canadairs und Dash-Flugzeuge“ mobilisiert worden seien. Im Laufe des Tages müssen nochmal fast 3.500 Personen evakuiert werden.

„Das ist der schlimmste aller Tage“. Das sagte Bruno Lafon, Präsident von Défense des forêts contre les incendies (DFCI) in der Region Gironde, am Montagmorgen im Radiosender France Bleu Gironde. „Am Sonntag sah es nach einem halbwegs ruhigen Tag aus, aber leider waren 2.000 Hektar in fast anderthalb Stunden weg. Das Wiederaufflammen des Feuers war in La Teste schrecklich. Am heutigen Montag befürchten wir wegen der Temperaturen und Windgeschwindigkeiten von 50-60 km/h das Schlimmste„.

Die „Situation verschlechtert sich“ in La Teste-de-Buch. „Das Feuer hat das Meer erreicht und bewegt sich in Richtung Süden“, so ein Tweet der Präfektur, die die manschen dazu aufrief, „extrem vorsichtig“ zu sein. In den sozialen Netzwerken veröffentlichten Internetnutzer Fotos und Videos, die vom Meer aus aufgenommen wurden. Sie zeigen ein riesiges, „30 Meter hohes“ flammendes Inferno, das auf den Strand der Lagune südlich der Pilat-Düne zu rollt.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!