Tag & Nacht

In der Gironde schwelt das Feuer nach den monatelangen Bränden im Sommer immer noch. In der Gemeinde Hostens sind die Flammen zwar nicht mehr sichtbar, aber der Wald brennt unter der Erde weiter. Die Situation beunruhigt den Bürgermeister.

Zweieinhalb Monate nach dem ersten Wiederaufflammen des Feuers brennt es mehr denn je in Hostens (Gironde) – diesmal aber unterirdisch. Der Bürgermeister der Gemeinde, Jean-Louis Dartiailh, hat den Zugang zum Wald von Lac du Bousquet verboten. „Es besteht die Gefahr, dass Bäume umstürzen und das Risiko, in einen unterirdischen Holzkohleofen zu fallen, in dem eine Person sofort verbrennen wird“, erklärt er. Zur Zeit kann sich der Boden jederzeit über einer 600 Grad heißen Glutgrube öffnen.

Die Oberfläche wird brüchig, sobald der untere Waldboden verbrannt ist.
„Wenn der untere Waldboden erst einmal verbrannt ist, wird der Boden untergraben und anschliessend, wenn alles verbrannt ist, wird die die Oberfläche aufreißen“, befürchtet Bürgermeister Jean-Louis Dartiailh. Es wird noch viel Regen nötig sein, um das unterirdische Feuer in Hostens zu löschen. Der Waldboden kann sogar bei 75% Feuchtigkeit weiterschwelen.


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