Tag & Nacht




Der Sommer 2024 brachte in Frankreich bisher eine willkommene Atempause in Bezug auf Waldbrände. Der amtierende französische Innenminister Gérald Darmanin zog eine recht positive Bilanz und betonte, dass in diesem Jahr bisher „nur“ 4.000 Hektar Land durch Feuer zerstört wurden – im Vergleich zu 12.000 Hektar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Darmanin äußerte sich während seines Besuchs in Frontignan im Département Hérault, wo am Wochenende zwei Brände ausgebrochen waren. Einer dieser Brände, der am Sonntag in der Nähe der Autobahn A9 zwischen Gigean und Frontignan ausbrach, zerstörte 320 Hektar, bevor die Feuerwehrleute ihn in der Nacht von Sonntag auf Montag unter Kontrolle brachten.

Insgesamt wurden im Département Hérault 400 Hektar Land von den Flammen erfasst, darunter auch 60 Hektar eines Kiefernwaldes in Nissan-lez-Ensérune, wie Gérald Darmanin weiter erklärte. Die Brände konnten jedoch erfolgreich eingedämmt werden.

„Ein eher gnädiger Sommer“

Christophe Béchu, der scheidende Minister für den ökologischen Wandel, der ebenfalls nach Frontignan gereist war, bestätigte diese Einschätzung und beschrieb den Sommer als „eher gnädig“. Trotz der bisherigen Brände bleibt die Situation im Vergleich zu den Vorjahren weniger dramatisch, was eine gewisse Erleichterung mit sich bringt – zumindest vorerst.

Man könnte sagen, dass Frankreich in diesem Sommer mit einem blauen Auge davonkam. Bleibt nur zu hoffen, dass der Herbst ebenso milde verläuft.

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