Tag & Nacht

Die Franzosen wollen während des Himmelfahrtswochenendes, das am Donnerstag, 13. Mai, begann, die Krise und den Lockdown vergessen. Sie genießen ihre neu gewonnene Freiheit und reisen in alle Regionen Frankreichs.

Die Touristen sind entschlossen, das Himmelfahrtswochenende voll auszunutzen. In der Provence, in La Seyne-sur-Mer (Var), trafen Familien ein und wurden von einem Team des Senders France 3 interviewt. „Wir sind hierher gefahren, um mit den Kindern das Meer zu besuchen, es ist lange her, dass wir das Meer gesehen haben, das letzte Mal war im Oktober“, sagt ein Vater. Für Viele gilt: Es gibt kein schlechtes Wetter – höchstens schlechte Kleidung. „Wir haben an alles gedacht, außer an die Anoraks“, gibt allerdings ein Mann zu.

Volle Campingplätze am Meer und in den Bergen
In Malo-les-Bains (Norden) ist das Wasser nur zehn Grad warm, aber es ist trotzdem schwer zu widerstehen. „Wir nutzen es aus, bald kommen die Prüfungen“, äussert ein Student. In Seignosse (Landes) werden Schnelltests auf dem Campingplatz gemacht. „Nicht schlecht“, sagt ein Urlauber. Hierher kommen Besucher aus ganz Frankreich, und der Campingplatz ist fast voll. In Bussang in den Vogesen schließlich sagt ein Campingplatz-Besitzer lächelnd, er sei „sehr zuversichtlich“ und „sehr glücklich, wieder Kunden begrüßen zu können“. Immerhin haben 12 Millionen Franzosen geplant, über das Himmelfahrtswochenende Ihren Wohnungen und Häusern zu entfliehen.

 


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