Tag & Nacht

Am 30. Dezember wurden im Hafen von Le Havre zwei Tonnen Kokain beschlagnahmt – ein Rekordfund, der nicht nur durch seine Menge, sondern auch durch die ausgeklügelte Methode der Schmuggler Aufsehen erregt. Mit einem Straßenverkaufswert von etwa 130 Millionen Euro steht dieser Fund exemplarisch für die Rolle des Hafens als zentrale Drehscheibe des Kokainhandels in Frankreich.
Ein ausgeklügeltes Versteckspiel
Die Schmuggler setzten auf eine raffinierte Taktik: ein sogenannter „Clone-Container“. Dabei wird ein leerer Container, der optisch identisch mit dem Drogentransport-Container ist, strategisch am Hafen positioniert. Sobald das Schiff mit dem echten Container einläuft, wird die Ladung unbemerkt umgeschlagen, und der leere Klon-Container passiert problemlos die Sicherheitskontrollen. Diese Methode, erstmals in Frankreich entdeckt, zeigt, wie innovativ und risikobereit die Kartelle arbeiten.
Doch was bedeutet dieser Fund für die Sicherheit des Hafens und die Effizienz der Kontrollen?
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