Tag & Nacht

Die beiden Präsidenten haben sich bereits mehrfach ausgetauscht, zum Beispiel am vergangenen Donnerstag. Damals sagte Emmanuel Macron, er befürchte „das Schlimmste“ für den weiteren Verlauf der Ereignisse.

Der französische Präsident Emmanuel Macron telefonierte erneut mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin, 1 Stunde und 45 Minuten lang, wie die französische Präsidentschaft am Sonntag bekannt gab, während Kiew meldete, dass russische Truppen den Hafen von Odessa bombardierten.

Emmanuel Macron „bereitet sich darauf vor, Präsident Putin am Telefon zu haben“, vermeldete die französische Präsidentschaft gegen Mittag, bevor sie um 12:30 Uhr mitteilte, dass das Telefonat im Gange sei.
Es war ein erneuter Gesprächsversuch nach dem Gespräch der beiden Präsidenten am vergangenen Donnerstag, nach dem der französische Präsident besorgt meinte, er befürchte „das Schlimmste“ für den weiteren Verlauf der Ereignisse. Wladimir Putin hatte nach dem Gespräch am Donnerstag „sehr große Entschlossenheit“ bekundet, seine Offensive fortzusetzen, deren Ziel es laut Elysée-Palast sei, die Kontrolle über das gesamte Gebiet der Ukraine zu erlangen.

Das heutige Telefonat ist bereits der vierzehnte Austausch zwischen den beiden Staatschefs seit Dezember 2021, einschließlich ihres Treffens in Moskau vor einem Monat.

Das Gespräch dauerte nach Angaben des Elysée-Palasts 1 Stunde und 45 Minuten.

Über ein mögliches Ergebnis des Gespräches ist derzeit noch nichts bekannt.


Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky forderte am Sonntag erneut von seinen westlichen Verbündeten die Lieferung von Kriegsflugzeugen. Die USA erklärten am Sonntag, dass sie „aktiv“ an einem Abkommen mit Polen über die Lieferung dieser Flugzeuge arbeiteten.

„Auf humanitäre Bedenken reagieren“.
Unterdessen gab auch die türkische Präsidentschaft bekannt, dass Recep Tayyip Erdogan am Sonntag mit Wladimir Putin telefoniert und einen „dringenden und allgemeinen Waffenstillstand“ in der Ukraine gefordert habe. Der türkische Staatschef sagte: „Ein dringender und allgemeiner Waffenstillstand wird die Suche nach einer politischen Lösung ermöglichen und auf die humanitären Bedenken eingehen“. Er forderte außerdem die „dringende“ Öffnung humanitärer Korridore in der Ukraine. Der türkischen Präsidentschaft zufolge forderte er seinen russischen Amtskollegen auf: „Lasst uns gemeinsam den Weg zum Frieden öffnen“.


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