Tag & Nacht

Dijon steht unter Schock: Zum dritten Mal innerhalb von nur acht Tagen brennt es in der Stadt. Dieses Mal traf es ein Ausbildungszentrum für den öffentlichen Dienst. Die Ermittler prüfen nun, ob Brandstiftung dahintersteckt.


Die Nacht vom 6. auf den 7. Februar wird den Bewohnern von Dijon wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Ein heftiger Brand brach in einem Schulungszentrum aus und ließ die Flammen bis in die frühen Morgenstunden lodern.

Rund 30 Feuerwehrleute kämpften gegen das Feuer – ein Wettlauf gegen die Zeit. „Als wir ankamen, stand die Cafeteria bereits in Flammen. Kurz darauf breitete sich das Feuer in Richtung des Amphitheaters aus“, berichtet der Leiter des SDIS Côte-d’Or, Colonel Bertrand Lepoutère.


Eine Stadt in Aufruhr

Verletzte gab es glücklicherweise keine, doch die Schäden sind beträchtlich. Als die Mitarbeiter am Morgen die verkohlte Fassade ihres Arbeitsplatzes sahen, war der Schock groß.

Das Besorgniserregende: Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art. Bereits zwei weitere Brände hatten in den letzten Tagen benachbarte Viertel erschüttert. Zufall? Wohl kaum.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft nun einen möglichen kriminellen Hintergrund.


Brandserie oder unglückliche Verkettung von Ereignissen?

Drei Brände in so kurzer Zeit – da schrillen die Alarmglocken. Handelt es sich um einen Brandstifter, der die Stadt in Angst und Schrecken versetzt? Oder gibt es eine andere Erklärung?

Bislang gibt es keine offiziellen Aussagen zu einem möglichen Zusammenhang der Feuer. Doch die Ähnlichkeiten der Vorfälle lassen viele spekulieren. Besonders die Tatsache, dass sich alle Brände in nahegelegenen Vierteln ereignet haben, sorgt für Unruhe.

Für die Bewohner Dijons stellt sich nun eine bange Frage: Bleibt es bei diesen drei Bränden oder war das erst der Anfang?


Während die Ermittlungen laufen, bleibt der Stadt nichts anderes übrig, als abzuwarten – und zu hoffen, dass sich das Feuer nicht erneut entfacht.

Von C. Hatty

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