In Veules-les-Roses, einer malerischen Gemeinde in der Normandie, hat sich ein spektakulärer Vorfall ereignet: Ein Tourist konnte das plötzliche Einstürzen einer Klippe auf Video festhalten. Der Vorfall, der Zeugnis von der unberechenbaren Kraft der Natur ist, hat keine Schäden an Gebäuden verursacht, da er weit entfernt von bewohnten Gebieten stattfand.
Gefährliche Naturgewalten
Am Morgen des 29. April erlebten Philippe Barlier und seine Familie während eines Strandspaziergangs, wie mehrere Teile der Klippen plötzlich nachgaben und ins Meer stürzten. „Es war beeindruckend“, so Barlier, der schnell sein Smartphone zückte, um die dramatischen Momente festzuhalten.
Nach dem Ereignis informierte er umgehend das örtliche Tourismusbüro über das Geschehene. Die Aufnahmen zeigen die eindrucksvolle und zugleich beängstigende Dynamik des Felssturzes.
Warnung des Bürgermeisters
Yves Tasse, der Bürgermeister von Veules-les-Roses, erläuterte, dass solche Ereignisse, beeinflusst durch die Wetterbedingungen und insbesondere starke Niederschläge, alle drei bis vier Monate auftreten können. „Seit Jahrzehnten warnen wir davor, sich unterhalb der Klippen aufzuhalten. Aufgrund der Gezeiten können wir keinen Sicherheitsbereich festlegen. Man sollte dort einfach nicht hingehen“, warnte er.
Vorsichtsmaßnahmen und Rechtsfolgen
Die Gemeinde hat ein Verbot erlassen, das es untersagt, unter oder auf den Klippen zu laufen. Zuwiderhandlungen gegen diese Regel können mit einem Bußgeld geahndet werden. Die Präfektur bestätigte, dass keine Schäden an Gebäuden zu verzeichnen sind und dass der Vorfall sicherheitsrelevante Maßnahmen erneut in den Fokus rückt.
Dieser Vorfall dient als mahnendes Beispiel für die Gefahren, die von der Küstenerosion ausgehen, und betont die Notwendigkeit, Sicherheitshinweise ernst zu nehmen, besonders in Regionen, die für ihre natürliche Schönheit bekannt sind, aber auch Risiken bergen.
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