Tag & Nacht

Die Dürre in Frankreich hält an. Der Fluss Ardèche ist besonders betroffen und die Präfektur ruft für die Ardèche höchste Alarmbereitschaft aus.

In den Schluchten der Ardèche sind zwar immer noch Kanus unterwegs, aber Vorsicht: Die Wassermenge beträgt nur 6 m³ pro Sekunde, wie in einem Juli. „Die Dürre wird von einem Jahr zum nächsten immer präsenter und ausgeprägter werden“, befürchtet eine Frau auf dem Sender France 2. Damit der Fluss im Sommer noch befahrbar ist, halten zwei Dämme flussaufwärts das Wasser der Winterregenfälle zurück. Doch auch diese Stauseen sind inzwischen vom Wassermangel betroffen.

Auch wenn der Fluss seit jeher an Hitzeperioden gewöhnt ist, hat seine Widerstandsfähigkeit ihre Grenzen. „Wenn diese Phänomene zu lange andauern, sich zu oft wiederholen und wie in diesem Jahr im Frühjahr beginnen, wird auf lange Sicht die Umwelt darunter leiden“, sagt Sophie Ferraris, Referentin beim Établissement public territorial du bassin versant de l’Ardèche. Eines steht unmittelbar bevor: Die Präfektur wird den Fluss Ardèche in Alarmbereitschaft versetzen. Es ist also mit Einschränkungen bei der Wassernutzung zu rechnen.


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