Tag & Nacht

Eine Leiche wurde vor Collioure in den Pyrénées-Orientales gesichtet. Rettungskräfte versuchten, sie zu bergen. Vergeblich: Das Mittelmeer war zu unruhig.

Es waren Wanderer, die an diesem ersten Tag des gelockertem Lockdowns Alarm schlugen. Sie entdeckten eine Leiche, die 50 Meter vor der Küste von Collioure, unter dem Fort Miradou, im Meer trieb. Die Leiche wurde von der sehr rauen See herumgeschleudert.

Acht Retter und zwei Beamte der Schifffahrtspolizei von Saint-Cyprien waren vor Ort.

„Wir haben zwar etwa 150 Meter von den Felsen entfernt eine Leiche im Wasser gefunden, die sichtlich sehr beschädigt war“, erklärte Jean-Marie Boada vom SNSM gegenüber unseren Kollegen vom Indépendant, „aber die Gefahr war mit einer Dünung von 3 bis 4 Metern zu groß, um das Leben von Tauchern zu riskieren“. Die Besatzung kehrte daher gegen 17.00 Uhr in den Hafen zurück.

Die Leiche könnte in den nächsten Stunden an den Strand gespült werden. Der Körper befand sich laut unseren Kollegen in einem fortgeschrittenen Stadium der Zersetzung. Natürlich konnte der Körper noch nicht identifiziert werden.


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