Tag & Nacht

Ein Feuer entwickelt sich derzeit entlang der Autobahn A61 im Departement Aude. Die Feuerwehrleute, die von Canadair- und Dash-Löschflugzeugen unterstützt werden, versuchen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, das sich mit dem Wind in Richtung des Alaric-Gebirges ausbreitet.

Da die Vegetation aufgrund der sehr hohen Temperaturen und des fehlenden Regens immer trockener wird, ist die Brandgefahr in Frankreich und insbesondere im Süden des Landes sehr hoch.

Am frühen Donnerstagnachmittag, dem 28. Juli, wurde die Feuerwehr zu einem Feuer in den Corbières im Departement Aude, das entlang der Autobahn A61 ausgebrochen war, gerufen. Das Feuer brach gegen 14 Uhr nördlich der Fahrbahn auf dem Seitenstreifen der Fahrtrichtung Narbonne-Toulouse aus, kurz hinter der Autobahnraststätte Corbières in Capendu. Das Feuer soll laut der Zeitung L’Indépendant ausgebrochen sein, nachdem der Reifen eines Lkw geplatzt war.

Mit dem Wind gelang es dem Brand, auf die andere Seite der Autobahn zu springen, wo sich die Flammen in Richtung des Alaric-Gebirges ausbreiten. Es wurden mehrere Bodeneinheiten der Feuerwehr eingesetzt sowie 4 Canadair- und zwei Dash-Löschflugzeuge eingesetzt. Um 15 Uhr haben laut L’Indépendant bereits zwischen 4 und 5 Hektar Vegetation gebrannt. Mindestens 100 Feuerwehrleute sind vor Ort.

Das Feuer beeinträchtigt den Verkehr auf der A61 in beiden Richtungen stark. In Richtung Narbonne wurde die Raststätte Corbières Sud aus Sicherheitsgründen geschlossen. Der Verkehr fließt auf der Höhe des Brandes nur auf jeweils einer Spur pro Fahrtrichtung. Der Rückstau beträgt 7 km in jede Richtung. Der Autobahnbetreiber Vinci rät, den Bereich unbedingt zu meiden.


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