Zwei Gewerkschaften haben einen Streik am Flughafen Paris-Charles de Gaulle (Roissy) begonnen. Sie wehren sich gegen geplante Lohnkürzungen.
Der Streik begann am Freitag, dem 18. Juni um 7 Uhr morgens und soll bis Sonntag dauern. Die Gewerkschaften kritisieren geplante Änderungen an den Arbeitsverträgen, die die Geschäftsführung von Aéroports de Paris durchsetzen möchte. Konkret sollen die Boni nach unten korrigiert werden, so dass einige Mitarbeiter eine effektive Gehaltskürzung von bis zu 7% erfahren könnten.
Eine weiterer Streik am 1. Juli
Insbesondere kommt bei den Gewerkschaften nicht gut an, dass Mitarbeiter, die eine Veränderung ihrer Verträge ablehnen, wegen eines mangelhaften Kündigungsschutzes einfach entlassen werden könnten. Der Luftverkehr erholt sich langsam von der Covid-19-Krise, und nun muss man abwarten, welche Auswirkungen dieser Streik auf die Passagiere haben wird. Ein weiterer Streik ist von allen Gewerkschaften für den 1. Juli geplant, meldet France Televisions live vom Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle (Roissy).
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