Tag & Nacht

Dei Autobahnpolizei Frankreichs wird nun von der Grenzpolizei bei der Erfassung von Verstößen unterstützt. Kontrollen sollen mit einem Hubschrauber aus der Luft durchgeführt werden. Vom Boden aus ist das praktisch nicht zu erkennen.

Auf der A31 in der Nähe von Metz (Moselle) begegnen sich täglich mehr als 100.000 Fahrzeuge. Am Allerheiligentag am Dienstag, dem 1. November, stehen sie unter strenger Überwachung. 300 Meter über der Autobahn, in einem Helikopter, beobachten Polizisten den Verkehr. „Wir werden alles festhalten, was einen Verstoß darstellt, insbesondere mangelnder Sicherheitsabstand und gefährliches Überholen“, erklärt Fabrice Hennequin, Brigadier der Luftpolizei von Metz. Auch auf dem Rücksitz sitzt ein polizist, dem nichts entgeht, was auf der Straße passiert.

Ein effizientes Werkzeug
Den Beamten fällt gerade ein Auto auf, das den Sicherheitsabstand nicht einhält. Sofort warnt er Motorradpolizisten, die den Fahrer am Boden abfangen. „Ich habe zwar einen Hubschrauber gesehen, als ich auf der Autobahn fuhr, aber ich dachte überhaupt nicht, dass es die Polizei ist“, sagt der Autofahrer vor der Kamera des Senders France 2. Der Hubschrauber ist von der Straße aus fast unsichtbar. Dieses ungewöhnliche Vorgehen erweist sich nach Angaben der Polizei als wirksam. Die Luftüberwachung wird vor allem an Wochenenden mit großem Verkehrsaufkommen eingesetzt.


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