In der französischen Regierung herrscht Uneinigkeit – besonders bei einem brisanten Thema: der Arbeitsmigration. Während der Innenminister Bruno Retailleau klare Worte findet und erklärt, dass „die Immigration keine Chance für Frankreich ist“, schlägt der Wirtschaftsminister Eric Lombard eine völlig andere Tonart an. Er fordert mehr Offenheit und betont, dass Frankreich dringend auf Arbeitsmigration angewiesen ist. Doch worum geht es in dieser Diskussion eigentlich?
Ein Land im Zwiespalt
Lombard, der am Sonntag auf LCI sprach, ließ keinen Zweifel an seiner Position: „Wir brauchen Arbeitsmigration. Unternehmer fordern sie“, sagte er. Seine Argumentation ist klar und pragmatisch. Es gehe nicht nur um Arbeitskräfte in Fabriken oder Krankenhäusern, sondern um das Funktionieren der gesamten Wirtschaft. „Natürlich muss Frankreich ein Land der Immigration bleiben“, betonte er entschieden.
Doch das klingt nach einer Position, die nicht jeder in der Regierung teilt. Innenminister Retailleau hat...
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