Tag & Nacht

Es ist ein neues Konzept: In der Nähe von Mulhouse, im Haut-Rhin, wird das erste faltbare Haus Frankreichs installiert. Durchschnittspreis pro Quadratmeter: 1000 Euro.

Es ist ein ganz besonderes Haus, das Valery Meyer in Blotzheim bauen lässt. Ein 75 m² großes Falthaus, das erste seiner Art, das in Frankreich installiert wurde. Gefertigt aus Akazienholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft in Österreich, kann es wie ein Baukasten zusammengesetzt werden. Die Struktur besteht aus Modulen, die bereits mit ihren Dächern ausgestattet sind und ausgeklappt werden können. Es dauert weniger als einen Monat, um die verschiedenen Elemente zusammenzusetzen.

„Die Arbeiter montieren die Module nacheinander, sie setzen das erste auf, dann setzen sie das zweite auf und fügen sie so zusammen, dass es wasserdicht ist. Ein Verfahren, das an die Häuser vergangener Zeiten erinnert, insbesondere im Elsass. „Es war ja das Prinzip der Fachwerkhäuser, bei denen man den Putz entfernen, das Fachwerk wiederverwenden und an anderer Stelle wieder aufbauen konnte“, präzisiert Valery Meyer, der in wenigen Tagen sein neues Domizil beziehen wird.

1000 Euro pro Quadratmeter
Das Haus ruht auf riesigen, in den Boden geschraubten Pfählen. Eine ökologischere Lösung als der Einbau einer Betonplatte. Das Konzept stammt von einem italienischen Architekten. Er stellte sich Häuser vor, die im Bedarfsfall, zum Beispiel nach einem Erdbeben, zusammengeklappt werden können. Die Idee wurde von einem auf Holz spezialisierten Bauunternehmen aufgegriffen.

Dies ist das erste Haus, das die Firma in Frankreich gebaut hat. Ein umweltbewusstes und wirtschaftliches Haus, das schon jetzt potenzielle Kunden anzieht. Einige von ihnen lassen sich vom Preis verführen, den sie für sehr attraktiv halten: „Wir liegen bei 1000 Euro pro Quadratmeter, das gibt es woanders nicht“, erklärt der Bauleiter.


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