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Regierungssprecher Attal gibt sich aber auch beruhigend: „Wir bereiten einen Resilienzplan vor, Maßnahmen, damit diese Auswirkungen für die Franzosen und Europäer so weit wie möglich abgemildert werden.“

Regierungssprecher Gabriel Attal äußerte sich auf France Inter und Franceinfo zu den Wirtschaftssanktionen gegen Russland: „Es wird natürlich eine wirtschaftliche Auswirkung für Europa und damit auch für Frankreich geben“. Er gibt sich jedoch beruhigend: „Wir bereiten einen Resilienzplan vor, Maßnahmen, damit diese Auswirkungen für die Franzosen und die Europäer so weit wie möglich abgemildert werden.“

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Attal bekräftigte, dass die Hauptsorge der Regierung der Gasversorgung gelte, aber auch in der Landwirtschaft können die Sanktionen „Auswirkungen auf die Kosten haben“. Die europäischen Länder sind nämlich zu 40% von russischem Gas abhängig. Farnkrsich zu 18% und einige osteuropäische Länder sogar zu 100%. Der Regierungssprecher versicherte jedoch, dass „keine Gefahr einer Knappheit besteht“.

Auf europäischer Ebene werden Überlegungen angestellt, um die Gasversorgung für Länder zu gewährleisten, die sehr stark von Russland abhängig sind. Es werden Gespräche mit anderen Gasproduzenten wie Katar, Algerien und Nigeria geführt.

Attal bestätigte weiterhin, dass die Regierung daran arbeite, weiterhin den Anstieg der Gaspreise abzufedern.

Gabriel Attal bekräftigte, dass in Frankreich „ein Einfrieren der Gaspreise bis zum nächsten Sommer beschlossene Sache ist. Wir sind dazu bereit, das bei Bedarf zu verlängern“. Hinsichtlich der zu erwartenden Auswirkungen auf französische Unternehmen ist Attal recht zuversichtlich: Der Anteil am französischen Aussenhandel, der mit Russland stattfindet, ist recht gering.


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