Tag & Nacht

Ein Gendarm und ein Feuerwehrmann starben am Dienstagabend in Viols-le-Fort im Departement Hérault durch Schüsse. Eine kürzlich erfolgte Trennung könnte die Ursache für diese Tragödie sein. Ein Dorf steht unter Schock.

Es waren Nachbarn, die die Gendarmerie alarmierten, nachdem sie Schüsse gehört hatten. Als die Gendarmen gegen 20 Uhr in einem Haus im Zentrum des Dorfes Viols-le-Fort im Departement Hérault eintrafen, entdeckten sie die leblosen Körper von zwei Männern: einem Gendarmen und einem Feuerwehrmann, wie die Zeitung Midi Libre berichtet.

Nach ersten Erkenntnissen soll der Gendarm nach einer offenbar schlecht verkrafteten Trennung zum Haus seiner ehemaligen Lebensgefährtin gegangen sein und den neuen Partner erschossen haben, bevor er die Waffe gegen sich selbst richtete. Die These eines Mordes mit anschließendem Selbstmord wird von den Ermittlern bevorzugt.

Der Gendarm war bei der Brigade in Ganges stationiert, während der Berufsfeuerwehrmann der Kaserne Montaubérou-Millénaire in Montpellier angegliedert war. Der Feuerwehrmann war etwa 40 Jahre alt. Es ist nicht bekannt, ob der Gendarm bei der Tat von seiner Dienstwaffe Gebrauch gemacht hat.

Die Frau, die als Anästhesistin in einer Klinik in Montpellier arbeitet, steht unter Schock. Sie ist freiwillige Feuerwehrfrau bei der Feuerwehr des Departements Hérault, wo sie wahrscheinlich auch ihren neuen Lebensgefährten kennenlernte.


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