Tag & Nacht

Die Hitzewelle liegt hinter uns und wird durch regnerisches und stürmisches Wetter ersetzt. Am Sonntag, dem 14. August, herrscht in zehn Departements orangene Gewitterwarnung und fast im gesamten Land gelbe Gewitterwarnung.

Das Wetter am Sonntag, dem 14. August, wird in einem Großteil Frankreichs stürmisch sein, begleitet von fallenden Temperaturen und gebietsweise großen Regenmengen, so Météo-France.

Zehn Departements wurden auf die Warnstufe Orange für Gewitter gesetzt: Ain, Rhône, Loire, Haute-Loire, Ardèche, Drôme, Isère, Gard, Bouches-du-Rhône und Hérault.

Laut Keraunos, der französischen Beobachtungsstelle für Tornados und heftige Gewitter, können die Gewitter in diesen Departements „lokal starke Regenfälle (mehr als 40 L/m2), manchmal ausgeprägten Hagelschlag sowie Windböen von 70 bis 90 km/h erzeugen“. Andernorts „können diese Gewitter lokal anhaltenden Regen sowie Hagel mit sich bringen“.

Rückkehr des Regens
Am Vormittag gehen vom Languedoc bis zur Bretagne Gewitterschauer nieder, so Météo-France. In der Auvergne und im Rhonetal bis zur Mittelmeerküste können die Schauer anhaltend sein. Vom Südwesten bis zum Pays de Loire wird es ebenfalls gewittrig, und die Schauer greifen am Mittag auf das östliche Zentrum und den Burgund über. In den Regionen von den Cevennen bis zum Zentrum sowie im Rhonetal wird es stark regnen. In der Nähe des Mittelmeers wird es weniger Regen geben und auf Korsika wird es bei wechselndem Himmel ruhig bleiben.

Am Nachmittag bleibt das Wetter auf der Ostseite des Landes gewittrig. Am Abend werden Gewitterschauer über den gesamten Nordosten hinwegfegen. Vom Westen der Normandie bis zur belgischen Grenze werden sie allerdings nur vereinzelt auftreten. In dem südwestlichen Viertel Frankreichs entwickeln sich Aufhellungen, und die Gewitteraktivität konzentriert sich auf die Reliefs.

Météo France warnt vor „erheblichen Risiken von Überschwemmungen“, da starke Regenfälle auf ausgetrocknete Böden fallen. „Lokal kann das Äquivalent von zwei Wochen bis zu einem Monat Niederschlag fallen.“ Auch Hagelschlag ist stellenweise möglich.

Deutlicher Temperaturrückgang
Es ist zwar vorbei mit der schwülen Hitzewelle, aber die Tiefstwerte bleiben hoch: 17 bis 21 Grad auf der Westseite, 20 bis 24 Grad im Südosten, 12 bis 18 Grad im Nordosten. Aber von der Nouvelle-Aquitaine bis zur Bretagne, Normandie werden die Höchstwerte nicht über 21 bis 28 Grad steigen. Im Rest des Landes werden 24 bis 30 Grad erwartet, im Nordosten und von der Provence bis nach Korsika stellenweise bis zu 32/33 Grad.


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