Tag & Nacht

Ein Mann und eine Frau starben am Dienstag, den 17. Mai, innerhalb weniger Stunden beim Baden in Cap-Ferret. Ein weiterer Mann wird noch vermisst.

Nach mehreren Ertrinkungsfällen an der Atlantikküste rufen die Behörden zu höchster Wachsamkeit auf. Die Journalistin Hélène Chauwin berichtet am Mittwoch, 18. Mai, für den Sender France 3 aus Lège-Cap Ferret (Gironde): „An den Stränden der Gironde werden sehr viele Menschen erwartet, vor allem Menschen aus Bordeaux, die ein wenig Abkühlung von der Hitze der Stadt suchen. Dennoch wird ihnen vom Baden abgeraten, da die Wellen heute sehr hoch sind“, warnt die Journalistin.

Die Strände werden noch nicht überwacht.
Durch den hohen Wellengang wird nämlich das Phänomen der Baïnes verstärkt, natürliche Becken, die von starken Strömungen durchzogen sind und einen Schwimmer aufs offene Meer hinaustreiben können. „Es sind tatsächlich diese Baïnes, die gestern an diesem Strand zum Tod von zwei Menschen geführt haben“, fährt die Journalistin fort. Ein 69-jähriger Mann wurde zusammen mit drei anderen Badegästen weggespült. Er war der einzige, der nicht gerettet werden konnte. Außerdem wurde auch ein Surfer vor der Küste einer Nachbargemeinde als vermisst gemeldet. „Wir erinnern daran, dass die Strände nicht überwacht werden. Sie werden erst Mitte Juni offiziell geöffnet“.


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