Tag & Nacht

Entsetzen herrscht in Grenoble (Isère), nachdem ein städtischer Mitarbeiter brutal ermordet wurde. Am Sonntag, dem 8. September, wollte der Mann bei einem Verkehrsunfall helfen – doch der Unfallverursacher schoss auf ihn und floh anschließend.

Ein schockierendes Verbrechen mitten im Stadtzentrum

Der Vorfall ereignete sich um 7:30 Uhr im Herzen von Grenoble. Eine graue Limousine war mit hoher Geschwindigkeit von einem leistungsstarken Fahrzeug gerammt worden. Augenzeugen, darunter auch der städtische Mitarbeiter des Reinigungsdienstes, eilten herbei, um Hilfe zu leisten und mit dem Unfallfahrer zu sprechen. Dieser zog plötzlich eine Waffe und feuerte zweimal.

Das Opfer, ein 49-jähriger Familienvater, wurde tödlich in die Brust getroffen. Seine Kollegen sind erschüttert. „Man kommt zur Arbeit, wird erschossen – wo sind wir hier gelandet?“, sagte einer seiner Kollegen fassungslos.

Grenoble: Eine Stadt im Griff der Waffengewalt

Der Vorfall wirft ein beunruhigendes Licht auf das wachsende Problem der Waffengewalt in Grenoble. Die Stadt hat seit Jahresbeginn bereits 18 Schießereien erlebt. Viele Anwohner beklagen eine zunehmende Unsicherheit. „Es fühlt sich an, als würden die Waffen die Kontrolle übernehmen“, äußerte ein Anwohner besorgt.

Auch am Sonntagabend war der Schütze noch auf der Flucht. Die Polizei hofft, dass Aufnahmen der Überwachungskameras am Unfallort Hinweise auf den Täter liefern können.


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