Tag & Nacht

Touristen verliessen erschrocken die Strände, als Tausende von Seespinnen vor der Küste von Cornwall auftauchten.

Touristen im Badeort Saint Ives in Cornwall, Großbritannien, werden sich sicherlich an diesen Tag erinnern. Während sie im Meer planschten, stellten sie fest, dass der Meeresboden plötzlich mit Tausenden von Seespinnen übersät war, berichtet die Zeitung The Guardian.

Das Meerestier hat die Angewohnheit, sich ab April bis in den Sommer hinein in seichten Bereichen in der Nähe von Stränden aufzuhalten. So schützen sich die Seespinnen vor ihren Fressfeinden. In dieser Zeit nämlich verlassen die Krabben ihren alten Panzer und bilden einen neuen. Dadurch können sie jedes Mal um 25-40 % wachsen, bis sie im Alter von zwei Jahren ihre volle Größe erreicht haben. Nachdem sich der neue Panzer gebildet hat, tauchen die Tiere wieder in eine Tiefe von etwa 100 Metern ab, in der sie normalerweise leben.

Die Wanderung der Spinnenkrabben ist also an sich nichts Ungewöhnliches. Erstaunlich ist jedoch die große Anzahl an Individuen, die vor der britischen Küste auftauchte. Wahrscheinlich sind sie in so großer Zahl vor Cornwall aufgetreten, denn das Wasser hat dort derzeit eine Temperatur von 16°C. Laut der Zeitung The Guardian könnten solche Massenansammlungen im Sommer aufgrund des Klimawandels in Zukunft häufiger vorkommen.

Kate Low, Meeresfotografin für The Guardian, berichtete, dass „viele Touristen vor Schreck aufschrieen, als sie die Schalentiere sahen“.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!