Tag & Nacht

Aufgrund dieses Angriffs sind derzeit alle EC-Kartenterminals in der Stadt ausser Funktion.

Die Stadtverwaltung von Lille gab bekannt, dass bei dem Hackerangriff, dem sie am 1. März zum Opfer fiel und der immer noch andauert, persönliche Daten der Bürger auf den Servern der Stadt abgegriffen wurden, berichtet France Bleu Nord am Freitag, dem 17. März.

Die von der Stadt, aber auch von spezialisierten Diensten der Kriminalpolizei beauftragten technischen Experten haben weitere Untersuchungen durchgeführt. Sie bestätigen, dass „Daten von bestimmten Servern der Stadt Lille entwendet wurden, von denen einige offenbar personenbezogen sind“. Die angeschlossenen Städte Lomme und Hellemmes sind ebenfalls betroffen.

Angesichts der Situation gibt die Stadt ihren Einwohnern einige Ratschläge: Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails, klicken Sie nicht auf zugehörige Links, öffnen Sie keine Anhänge oder ändern Sie das Passwort für Ihre persönlichen E-Mails. Im Falle einer verdächtigen Nachricht empfiehlt die Stadt, diese bei der Website „cybermalveillance.gouv.fr“ zu melden.

Dieser Cyberangriff, der sich gegen die Stadt richtet, hat konkrete Auswirkungen: Der Online-Ticketverkauf für zahlreiche Dienstleistungen der Stadt bleibt inaktiv. Auch alle Kreditkarten-Terminals in der Stadt sind ausser Betrieb.

Am Mittwoch erhielten vier Bedienstete der Stadt über ihre persönlichen E-Mails eine Lösegeldforderung. Bisher hat sich aber noch niemand zu diesem Angriff bekannt.


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