Tag & Nacht




Schlag gegen Hamas: Ismail Haniyeh in Iran ermordet.

Ismail Haniyeh, einer der wichtigsten führenden Köpfe der Hamas, wurde in Teheran ermordet. Der Vorfall, von dem sowohl die Hamas als auch iranische Behörden berichten, könnte die ohnehin angespannte Lage in der Region weiter verschärfen.

Tödlicher Anschlag auf Haniyeh

Haniyeh, der die politischen Operationen der Hamas aus dem Exil in Katar leitete, war in Teheran, um an der Amtseinführung des neu gewählten iranischen Präsidenten teilzunehmen. Neben ihm waren auch Vertreter anderer Iran-treuer Gruppen wie der Hisbollah anwesend. Die Hamas beschuldigt Israel des Anschlags. Eine Stellungnahme seitens Israel blieb bisher jedoch aus.

Haniyeh war eine zentrale Figur in den Verhandlungen der Hamas, auch in den stockenden Gesprächen mit Israel über einen Waffenstillstand im Gazastreifen.

Weitere Eskalation in Beirut

Am gleichen Tag bestätigte das israelische Militär, einen Angriff auf einen Hisbollah-Kommandanten in den südlichen Vororten Beiruts durchgeführt zu haben. Dieser Angriff erfolgte als Vergeltung für einen Raketenanschlag, bei dem 12 junge Menschen in den von Israel kontrollierten Golanhöhen getötet wurden. Innerhalb weniger Stunden wurden somit zwei hochrangige Führer von Iran-unterstützten Terror-Gruppen ins Visier genommen – eine deutliche Eskalation des Konflikts im Nahen Osten.

Messerattacke in Südengland: Ein drittes Kind stirbt

Tanzkurs wird zur Tragödie: Ein 17-Jähriger unter Verdacht

In der nordenglischen Küstenstadt Southport verstarb gestern ein drittes Kind infolge eines Messerangriffs bei einem Tanzkurs am Vortag. Fünf weitere Kinder und zwei Erwachsene befinden sich noch in kritischem Zustand.

Verdächtiger weiter in Gewahrsam

Ein 17-jähriger Junge aus einem nahegelegenen Dorf wurde am Montag wegen Mordes und versuchten Mordes verhaftet und wird weiterhin von den Ermittlern befragt. Das Motiv für den Angriff ist noch unklar, doch die Polizei schließt einen terroristischen Hintergrund aus und geht nicht von weiteren Verdächtigen aus.

Reaktionen und Proteste

Die Pop-Ikone Taylor Swift, deren Musik den Tanzkurs inspirierte, zeigte sich auf Social Media erschüttert. Premierminister Keir Starmer besuchte Southport, um den Opfern Respekt zu zollen. Etwa eine Stunde nach einer Gedenkfeier kam es zu Zusammenstößen zwischen Protestierenden und der Polizei. Die Polizei vermutet, dass die Demonstranten Anhänger einer rechtsextremen Gruppe sind und durch falsche Informationen über den Hintergrund des Verdächtigen aufgehetzt wurden.

Tote bei Protesten in Venezuela

Gewalt nach umstrittenen Wahlen

In Venezuela sind mindestens 16 Menschen, darunter ein Soldat, gestorben und etwa 750 Personen wurden festgenommen, als Proteste nach dem umstrittenen Ausgang der Präsidentschaftswahl in Gewalt ausarteten.

Maduro erneut Präsident

Der autokratische Präsident Nicolás Maduro wurde am Montag für eine weitere sechsjährige Amtszeit zum Präsidenten des Landes erklärt, obwohl seine Regierung die vollständigen Wahlergebnisse bisher nicht veröffentlicht hat. Viele Länder, darunter die USA, kritisieren die Wahl als wahrscheinlich manipuliert.

Aufrufe zu Protesten

Führer beider politischer Lager riefen ihre Anhänger zu Demonstrationen auf, was zu tödlichen Zusammenstößen führte, die auch gestern noch anhielten.

Weitere wichtige Nachrichten

Indien

Nach tagelangen Regenfällen kamen im Bundesstaat Kerala mindestens 108 Menschen durch Erdrutsche ums Leben. Regierungsoffizielle bezeichnen es als eine der schlimmsten Naturkatastrophen der Region.

Ukraine

Viele Rekruten sollen in den kommenden Wochen an die Front geschickt werden, doch einige sind schlecht ausgebildet oder außer Form, wie Soldaten und Militäranalysten berichten.

Bangladesch

Seit vor zwei Wochen die Niederschlagung von Protesten gegen ein Quotensystem für Regierungsjobs begann, wurden über 10.000 Menschen verhaftet.

USA

Donald Trump wiederholte seine Behauptung, dass Christen nie wieder wählen müssten, wenn sie im November für ihn stimmen. Kamala Harris forderte Trump zu einer Debatte heraus: „Wie es so schön heißt: ‚Wenn du etwas zu sagen hast, sag es mir ins Gesicht.'“

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